Manche denken nun an das Zugfahren oder Fliegen, manche aber auch direkt an ihren letzten Krankenhausaufenthalt oder dem Besuch im Krankenhaus, bei einer erkrankten Person. Ich gerade an das Krankenhaus…

Ich habe in den vergangenen Tagen eine nahestehende Person in eines der renommiertesten Krankenhäuser der Republik, der Charitè in Berlin, bringen wollen. Vereinbart war Donnerstag Aufnahme und generelle Gespräche zur anstehenden OP, Freitags eine Untersuchung mit MRT und Montags war OP-Termin angesagt.

Fast die zweite Frage bei der Aufnahme: „Sind Sie privat versichert?“ Eigentlich dürfte diese Frage heutzutage keinen mehr erschrecken. Wir alle wissen, dass es eine Zweiklassengesellschaft in der Medizin gibt. Aber ich hätte nie erwartet, dass wir inzwischen so unterschiedlich in Deutschland behandelt werden…

Aus Datenschutzgründen kann und will ich hier nicht mehr erzählen. Aber eines kann ich hier sagen: Eine für Montag angesetzte Operation ist einfach mal abgesagt und auf mindestens Mittwoch verlegt und dazu einfach aus dem Krankenhaus bis Mittwoch „geworfen“ worden…

Zweiklassenmedizin

Was ist mir eigentlich im Leben wichtig? Diese Frage stellt sich mir nach diesen Erfahrungen wieder und da ich auch gerade einen anderen, mir sehr lieben Menschen verliere, weiß ich, dass alles nichts ist, wenn ich leicht oder schwer erkranke. Ich kann alle Dinge des Lebens hier auf Erden nur erleben, wenn es Fachleute gibt, die mir im Krankheitsfall vernünftig helfen werden. Ich glaube, dass mir hier jeder folgen kann, oder?!

Leider komme ich heute nicht mehr so einfach an eine vernünftige Behandlung und gute, qualifizierte Ärzte wie früher. Will ich das, so muss ich Geld auf den Tisch legen… Das kann ich mir selber ansparen oder aber mich privat soweit zusätzlich absichern, dass die Versicherung dass dann für mich zahlt. Und daher möchte ich mal an alle Leser appellieren, den Fragebogen (klicken, herunterladen, ausdrucken) auszufüllen und mir zukommen zu lassen oder mich anzurufen: Was ist Ihnen wichtig, was nicht. Und wenn ich für einen „Zwanni“ im Monat im Einbettzimmer mit Chefarztbehandlung im Krankheitsfall liegen kann: Ist es mir das wert? Oder für 15 EUR im Monat meine Zähne absichern zu können? Aber antworten Sie mal ohne auf Erwartungen, was das alles kosten könnte! Sondern einfach nur:

Das ist mir wichtig, das nicht…

Füllen Sie den Bogen mal so aus, den ich hier zur Verfügung gestellt habe und rufe mich mal an oder lassen Sie ihn mir per Mail, Fax oder Brief zukommen. Wir können dann einmal darüber reden, was sinnvoll sein kann oder was auch nicht – und was finanziell machbar ist, was aber auch nicht. Lassen Sie sich beraten, nachdem Sie sich selber einmal Gedanken gemacht haben!

Glück Auf!

Ihr